Annette Zwissler - Psychotherapeutin.

THERAPIEANGEBOT

In Deutschland gibt es derzeit drei wissenschaftlich anerkannte und sozialrechtlich zugelassene psychotherapeutische Behandlungsverfahren. Das sind Analytische Psychotherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie. Sie unterscheiden sich im Verständnis psychischer Erkrankungen und in der Behandlungstechnik. Ich bin eine approbierte Kinder und Jugendlichenpsychotherapeutin und biete Analytische Psychotherapie und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie an. Diese beiden Verfahren sind vom Grundverständnis sehr ähnlich. Die analytische Psychotherapie ist geeignet für ein unbewusstes, innerseelisches Konfliktgeschehen, das sich bereits über einen langen Zeitraum erstreckt und nicht an aktuelle Ereignisse gebunden scheint. Auch bei der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie geht es darum, einen innerseelischen Konflikt zu erkennen und zu verstehen. Allerdings ist es in den Fällen, bei denen diese Therapieform das Mittel der Wahl ist, möglich, den Konflikt an ein aktuelles Geschehen zu binden. Welche der beiden Formen zur Anwendung kommt, ergibt sich aus der Schilderung der Symptomatik. Beide Therapieformen gehen davon aus, dass seelisch bedingte Erkrankungen auf einen ungelösten bewussten oder unbewussten inneren Konflikt hinweisen. Sie sind Ausdruck von großer Not und ein missglückter Versuch den Konflikt zu lösen. Psychische Symptome können dann überflüssig werden, wenn der dem Symptom zugrunde liegende Konflikt verstanden und bearbeitet werden konnte. In beiden Verfahren ist es wichtig, dass sich die Kinder und Jugendlichen im therapeutischen Raum sicher und gehalten fühlen. So ist es ihnen durch eine haltgebende und einfühlsame Beziehung nach und nach möglich sich mit meiner Hilfe ihren inneren Konflikten zu nähern, die sich im Spiel, in Träumen und auch in Gesprächen ausdrücken. Daraus lassen sich mit der Zeit die Lösungsmöglichkeiten ableiten.

Kostenübernahme

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten meines Therapieangebotes. Bei Privatpatienten rechne ich nach GOP (Gebührenordnung für Psychotherapeuten) ab. Privatpatienten sollten sich nach den Bedingungen ihrer Kasse erkundigen; auch diese übernehmen zumindest anteilig die Kosten.

Für Babys

In die Sprechstunde für Eltern, Säuglinge und Kleinkinder kommen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind. Mir geht es darum, Ihnen beratend zur Seite zu stehen, wenn es in der ersten Beziehungsaufnahme zwischen Eltern und Kind zu Schwierigkeiten gekommen ist.
Bei gemeinsamen Terminen mit Ihnen und Ihrem Kind versuchen wir, die aktuelle schwierige Situation zu verstehen.
Gemeinsames Verstehen führt häufig schon nach wenigen Sitzungen dazu, dass sich die aktuelle Situation entspannen kann und neue Entwicklungsschritte möglich sind. Probleme, die in dieser frühen Zeit auftauchen sind:

Für Kinder

Bei Kindern bis etwa zum Alter von 12 bis 13 Jahren vereinbare ich zuerst ein Gespräch mit den Eltern. Dort können Sie mir erzählen, was der Anlass Ihrer Sorge ist, die Ihr Kind betrifft. Im Anschluss erfolgen zwei bis drei Termine, in denen ich das Kind und das Kind mich kennenlernen kann.
Daran schließt sich ein weiteres Elterngespräch an. Sollte es sich als sinnvoll erweisen, eine Therapie einzuleiten, so wird das hier besprochen und ein Therapieantrag bei der Krankenkasse gestellt. Für die Therapie ist es wichtig, dass die Kinder regelmäßig, in der Regel ein bis zwei Mal die Woche, zu „ihren“ Stunden kommen. Alle drei bis vier Wochen treffe ich mich in der Regel mit Ihnen, um die Entwicklung des Kindes in der Therapie zu besprechen.
Mir ist es wichtig, dass die Kinder wissen, dass alles, was wir in den Stunden besprechen, bei mir bleibt!
Gegenüber den Kindern fühle ich mich an die Schweigepflicht gebunden! Nur durch vertrauensvolles Miteinander ist erfolgreiches Arbeiten in der Therapie möglich und kann schließlich zum Erfolg der Therapie führen!
Schwierigkeiten, die für dieses Alter typisch sind, sind:

Für Jugendliche

Als Jugendliche(r) kann es dir immer wieder einmal passieren, dass du in Situationen gerätst, in denen du Hilfe brauchst und weder deine Eltern noch Freunde um Hilfe bitten möchtest. In dieser Situation kann die ein Psychotherapeut helfen. Ich möchte dann deine Gesprächspartnerin sein, die dich unterstützt, begleitet und mit dir nach und nach deine Schwierigkeit versteht, um dann mit dir Lösungswege zu finden.
Du kannst einen Termin vereinbaren! Wenn du bereits 15 Jahre alt bist, müssen deine Eltern nicht darüber informiert werden, dass du dir Hilfe gesucht hast.
Im Gespräch kannst du mir dein Anliegen schildern. In zwei bis drei weiteren Terminen können wir schauen, ob eine Therapie sinnvoll erscheint. Ein Antrag könnte dann bei deiner Krankenkasse gestellt werden!
Elterngespräche finden nur in Absprache mit dir statt, sind bei Jugendlichen ab 15 Jahren nicht zwingend vorgesehen!
Jugendliche suchen sich häufig Hilfe wenn: